Seit Mitte Oktober haben wir endlich unsere Kraftfutterautomaten erhalten. Jedes Pferd erhält individuell abgestimmt sein Kraftfutter. Die zeitlich gesteuerte Fütterung beläuft sich durchschnittlich auf 4-mal pro Tag. Um ein Hinunterschlingen zu vermeiden, rieselt das Kraftfutter langsam in die Tröge.
Als Pferdehaltern liegt die Gesundheit unserer Pferde besonders am Herzen. Dazu zählt auch, den Bedürfnissen des sensiblen Verdauungstrakts gerecht zu werden. Dieser ist darauf ausgelegt, über den Tag verteilt immer wieder kleinere Portionen Futter zu verdauen.
Wie jeder Stallbetreiber weiß, genau die Pferde welche Heu 24 Stunden zur Verfügung brauchen, sind meistens diejenigen, die gerne alles verteilen, hinein misten, und das Heu zu 80% unverdaut am Misthaufen landet. Leider gibt es umgekehrte Versionen auch… Übergewichtige Pferde die ratz-fatz“ alles wegsaugen, keinen Krümmel mehr überlassen und nach drei Stunden aus der Box einem Blicke zuwerfen, als hätten sie die letzte Mahlzeit vor 10 Tagen erhalten.
Wie wir alle wissen, sollte ein Pferd mehrmals am Tag gefüttert werden. Um diese artgerechte Fütterung zu gewährleisten, muss der Pferdehalter viel Zeit aufwenden und sehr flexibel sein. Nicht nur die körperliche, sondern auch die zeitlich gebundene Belastung ist dabei auf Dauer nicht zu meistern. Von Heunetzen halten wir nichts… zu einem ruinieren die Pferde über eine längere Dauer ihre Zähne und zum anderen sind sie teilweise sehr akrobatisch, dass ein Hängenbleiben oder ein Fressen mit einem sehr weit nach oben gebundenen Heunetz auch nicht zum Ziel führt.
Somit haben wir wieder größer in den Betrieb investiert und uns nach den Kraftfutterautomaten für die Anschaffung von Heuautomaten (ebenfalls pro Pferd/Box) entschieden.
Das Wichtigste ist für unsere neugierigen und interessierten Pferdenasen und Hufen, dass diese besonders stabil und strapazierfähig konstruiert sind. So halten diese auch neugierigen und interessierten Kaltblütern stand. Die Automaten funktionieren durch den Einsatz eines Schiebers, der zeitlich entsprechend frei programmierbar ist und so das Futter freigeben wird. Der Schieber besteht aus drei Platten wodurch eine niedrige Brüstung und eine hohe Abdeckung des Futters erzielt wird.
Der Futtertimer schließt von unten nach oben, sodass das Pferd gefahrenlos den Kopf aus der Raufe nehmen kann.
Die Pferde bekommen ihr Heu zu den exakt programmierten Tageszeiten/Nachtzeiten oder bleibt bei einigen immer offen, um den Zugang dauerhaft zu gewähren.
Wir sind erfreut, den Anforderungen unserer Vierbeiner so gut als möglich gerecht zu werden und gleichzeitig eine Arbeitserleichterung zu haben.
Julia Berner mit ihrem Ponywallach „Zaphod Beeblebrox“ waren am Samstag mit 7,2 knapp eines aus der Platzierung. Weiter so!